TVA-Visualisierung Corso Vittorio Emanuele II/Piazza della Chiesa Nuova
Die Straßenbahn Termini – Vaticano – Aurelio ist noch in der Vorbereitungsphase und doch stehen für eines der umstrittensten Projekte Roms bereits Änderungen an der Strecke an. Während weiterhin unklar ist, ob Straßenbahnen die Via Nazionale hinauf bis zum Bahnhof Termini fahren werden, hat Roms Mobilitätsstadtrat Eugenio Patanè ein Schreiben unterzeichnet, das die Grundlagen für eine künftige Verbindung zwischen der neuen Straßenbahn und der Strecke der Linie 8 am Largo Argentina legt. Diese Änderung betrifft den Streckenabschnitt von Giureconsulti zur Porta Cavalleggeri, dessen Bau früher beginnt als die Strecke von der Piazza Risorgimento zum Bahnhof Termini. Der ursprüngliche Plan der TVA sah einen Kreisverkehr in der Nähe der Piazza Venezia vor, der die Endstation der Linie 8 (Casaletto – Piazza Venezia) anbinden sollte. Dieses Projekt wurde jedoch verworfen, da es die zehnjährigen Bauarbeiten für die neue Metro-C-Station beeinträchtigt hätte. Die Idee besteht bereits seit mehreren Monaten, und bereits im März war von einem Schreiben des Stadtrats die Rede, in dem Patanè die Einrichtung eines Umsteigepunkts zur Straßenbahn 8 am Largo Argentina gefordert hatte. Nun liegt der offizielle Antrag an die Mobilitätsabteilung vor, das Projekt zu ändern und diese Verbindung einzubeziehen. Diese soll zusammen mit dem Abschnitt Giureconsulti – Largo di Torre Argentina gebaut werden. und so bald wie möglich beginnen.
Das Problem bleiben jedoch die Vorarbeiten und die Verlegung der unterirdischen Versorgungsleitungen. Deshalb ist der Bau der TVA so komplex. Allein die Verstärkung des Aquädukts an der Piazza di Villa Carpegna, dem Eingang zur Via Gregorio VII, wird zwei Jahre dauern. Die neuen batteriebetriebene Straßenbahnen, welche die Strecke auf diesem Abschnitt bedienen werden, sind so schwer, dass sie die Leitungen beschädigen könnten. Daher sind umfangreichen Eingriffe notwendig, die die Bauzeit des Projekts verlängern.
