Auch Rom besitzt die bekannten PCC-Wagen in der „alles elektrisch“ – Version. Im Unterschied zu den anderen römischen Fahrzeugen sind nämlich alle Einrichtungen elektrisch zu bedienen. Sie wurden 1956 bestellt und die ATAC plante damit allmählich die alten MRS zu ersetzen. Doch der Stadtrat entschied die meisten Trambahnlinien auf Bus umzustellen und begrenzte die Bestellung auf 20 Fahrzeuge, die 1957/58 geliefert wurden. So waren es die letzten Neubauwagen, die die ATAC für über 30 Jahre kaufte. Die PCC wurden von OM in Milano gebaut, wo gerade für Mailand eine große Anzahl hergestellt wurde und haben ähnliche Wagenkästen wie die TAS, ein elektrisches Bremssystem und elektromagnetische Bremsen. Durch diese Beschaffung und wegen der Stilllegungswelle konnten alle Zweiachser und Doppelgelenkwagen ausgemustert werden. Zwei weitere Wagen (Nr. 8041 und 8043) mit der gleichen Ausstattung übernahm die ATAC 1980 aus Mailand. Sie wurden in eigenen Werkstätten mit neuen Aufbauten versehen, vollständig aufgearbeitet und ab 1987 im Römischen Netz eingesetzt. 2001 wurde mit der sukzessiven Ausmusterung der Wagen begonnen, so dass (Stand Oktober 2001) nur noch 9 PCC im Liniendienst eingesetzt wurden. 2003 nahm die ATAC die letzten vier Fahrzeuge aus dem Verkehr.
Nummer1 | 8001-8039 | 8041,8043 |
Anzahl | 20 | 2 |
Baujahr | 1957-1958 | 1957 |
Motoren/Leistung | 4×40 kW (55 PS | 4×40 kW (55 PS |
Länge | 14,74 m | 14 m |
Hersteller | Milan Officine Meccaniche | Breda |
Elektrische Ausstattung | Compagnia Generale di Elettricità | Compagnia Generale di Elettricità |
Bemerkungen | Nrn. 8015 (ATAC) , 8019 (privat) und 8039 (ATAC) erhalten | ex Milano 5452, 5453 |
- Nur ungerade Zahlen, gerade Zahlen sind für Beiwagen reserviert. ↩︎