26. Dezember 2024

Tiburtina – Ponte Mammolo: Stadt Rom genehmigt Machbarkeitsprojekt
Visualisierung der Strecke von der Stazione Tiburtina bis Ponte Mammolo; hier an der Metro-Station Ponte Mammolo
Der Bau der Straßenbahn vom Bahnhof Tiburtina zur Ponte Mammolo hat einen weiteren Meilenstein erreicht. Die Stadt Roma hat das Projekt der technischen und wirtschaftlichen Machbarkeit der Strecke genehmigt. Wie der Stadtrat für Mobilität, Eugenio Patanè, mitteilt, haben die technischen Büros die Zustimmung für das Projekt erteilt und gleichzeitig die Genehmigung zur Teilnahme an der Ausschreibung des italienischen Verkehrsministeriums erteilt, die am 31. Januar 2025 ausläuft.

Die Straßenbahn Tiburtina – Ponte Mammolo
Die Straßenbahn beginnend an der Stazione Tiburtine führt bis zur U-Bahnstation Ponte Mammolo. Sie wird einen der wichtigsten Nahverkehrsknotenpunkte der Stadt mit der U-Bahn-Station der Linie B verbinden. Die Strecke führt entlang der Via Tiburtina,,Via di Portonaccio, Via Ottoboni, Via Galla Placidia, Via Bargellini, Via di Pietralata und über die U-Bahn-Station der Linie B Santa Maria del Soccorso.
Die Trasse ist eine „sehr wichtige“ Infrastruktur für den südöstlichen Quadranten der Stadt, so der Stadtrat, „auch weil sie sich mit dem Abschnitt der Tram Ponte Mammolo – Togliatti und mit der Tram Verano – Tiburtina kreuzen wird sowie mit den bereits bestehenden Straßenbahnlinien, die in Richtung Stadtzentrum führen. Der Bau der Straßenbahn wird darüber hinaus auch eine Gelegenheit für die Straßensanierung in der Via Tiburtina sein.


21. November 2024

Strecke Verano – Tiburtina: Vier Gebote für den Bau eingegangen
Simulation der neuen Endhaltestelle „Stazione Tiburtina“
Am 27. September 2024 war die Ausschreibung der Bauleistung für die 1.5 km lange Strecke von der Piazzale del Verano zur Stazione Tiburtina veröffentlicht worden. Die Kosten belaufen sich auf über 19 Millionen Euro. Bis zum 30. Oktober war es möglich Gebote abzugeben. Vier Angebote sind eingereicht worden. Zunächst wird die nationale Antikorruptionsbehörde Anac diese prüfen und anschließend eine Kommission die Angebote bewerten. Anschließend erfolgt die Vergabeentscheidung, gegen die eine Beschwerde durch unterlegene Bieter möglich ist. Der Beginn der Bauarbeiten ist für Anfang 2025 vorgesehen, die Inbetriebnahme Ende 2026.


02. November 2024

Baustart für die Tram Togliatti
Roberto Gualtieri (Bürgermeister von Rom) und Eugenio Patanè (Kapitolinische Stadtrat für Verkehr) eröffnen am 21.10.2024 symbolisch die Baustelle der Tram Togliatti.
Roberto Gualtieri (Bürgermeister von Rom, Mitte) und Eugenio Patanè (Kapitolinische Stadtrat für Verkehr, 2. von rechts) eröffnen am 21.10.2024 symbolisch die Baustelle der Tram Togliatti.
Am 21. Oktober 2024 begannen die Arbeiten für die Strecke in der Viale Palmiro Togliatti. Es handelt zunächst um die ersten archäologischen Untersuchungen, während dann Ende November mit den eigentlichen Baustellen begonnen wird. Am Morgen des 21. Oktober wurde das Band durchschnitten und ein Mini-Bulldozer begann den Boden dort aufzugraben, wo die Gleise der neuen Straßenbahn verlegt werden sollen, nur wenige Meter von der Kreuzung mit der Via Tiburtina entfernt. Dies ist die erste neue Straßenbahnstrecke in Rom seit 1998, als die Linie 8 eingeweiht wurde. An der Eröffnung nahmen der Bürgermeister von Rom, Roberto Gualtieri, der kapitolinische Stadtrat für Verkehr, Eugenio Patanè, der Präsident der IV. Gemeinde, Massimiliano Umberti, der V. Gemeinde, Mauro Caliste, und die VII. Gemeinde, Francesco Laddaga, teil.
Es ist ein historischer Tag für die Stadt Rom, denn 28 Jahre nach dem letzten Baustart für eine Straßenbahnstrecke im Jahr 1996, begannen endlich die Baustellen für eine neue Linie. Bei der Einweihung war auch eine Delegation von Legambiente anwesend, die sich schon immer für den Bau neuer Straßenbahnlinien in der Stadt ausgesprochen hat. In Rom markiert die Eröffnung der Baustelle der Togliatti-Tram einen großen und positiven Tag für den ökologischen Wandel in der Mobilität der Hauptstadt.


29. September 2024

Straßenbahn Verano-Tiburtina wird erst Ende 2026 in Betrieb gehen

Am 27. September 2024 veröffentlichte Invitalia die neue Ausschreibung für den Bau der Strecke vom Piazzale Verano zum Bahnhof Tiburtina. Bis zum 30. Oktober müssen die Angebote eingereicht werden.
Die Nachricht über den Fortgang des Projektes überbrachte der Stadtrat für Mobilität, Eugenio Patanè. Darin wurden auch die Termine für die nächsten Schritte genannt: Der Beginn der Arbeiten erfolgt bis zum ersten Halbjahr 2025, der Abschluss bis Ende 2026.
Der Zeitplan wurde also geändert. Die Straßenbahnstrecke, die nach den Projekten Togliatti und Termini – Vatikan – Aurelio die zuletzt geplante ist, sollte schon während des Jubiläums 2025 in Betrieb genommen werden. Der Stadtrat hatte dies im Februar 2023 bekräftigt, als die Nachricht von der erfolglosen Ausschreibung ernsthafte Zweifel an der Zeitschiene auslöste. Roma Servizi per la Mobilità hatte daraufhin eine Interessenbekundung veröffentlicht, auf die sich vier Firmen beworben hatten. Und so wurde im vergangenen Juni das finale Projekt bewilligt.
Jetzt, drei Monate nach dem letzten Schritt, hat Invitalia die Ausschreibung veröffentlicht und in gut einem Monat wird bekannt sein, wer den Bau der Infrastrukturmaßnahme ausführt, die 19 Millionen Euro kosten und etwa 1,3 km lang sein wird. Die Verbindung so Patanè, „ist eine kurze Infrastruktur, aber für die römische Mobilität von grundlegender Bedeutung. Der Abschnitt Verano – Tiburtina verbindet nämlich die derzeitige Straßenbahn, die über den Piazzale del Verano führt, durch die reservierte Trasse der Via Tiburtina, mit dem zweitwichtigsten Knotenpunkt des römischen öffentlichen Verkehrs, den Bahnhof Tiburtina“.


Tram „Angelico“ Barletta – Clodio: Machbarkeitsprojekt genehmigt
Visualisierung Tram Angelico

Der Stadtrat Roms hat das technisch-wirtschaftliche Machbarkeitsprojekt für den Bau der Straßenbahnlinie Via Barletta – Viale Angelico – Piazzale Clodio (kurz Tram Angelico) und zur Vorbereitung der Einreichung des Finanzierungsantrags beim Ministerium für Infrastruktur und Verkehr genehmigt. Die Studie wurde von Net Engeneerin erstellt. Es handelt sich um eine der sieben Strecken*), für die im Dezember 2021 die von Roma servizi per la mobilità angekündigte Ausschreibung vergeben wurde. Mit diesem Dokument kann das Kapitol nun beim Ministerium für Infrastruktur und Verkehr die entsprechenden Mittel für eine Arbeiten in Höhe von insgesamt 47,9 Millionen Euro beantragen.

Das Ratsmitglied für Mobilität, Eugenio Patanè, bezeichnete die Entscheidung als wichtiges Ergebnis, „denn sie ermöglicht es uns, in dem Prozess voranzukommen, der zum Bau der Straßenbahn Via Barletta-Piazzale Clodio führen wird, dem ersten der sieben Abschnitte, die im SUMP (Sustainable Urban Mobility Plan) geplant und bereits vorgesehen sind und von grundlegender Bedeutung für die Wiederbelebung der Straßenbahn sind.“ Das Projekt sieht eine Verbindung zu den bereits vorhandenen Gleisen in der Via Barletta vor. Von dort soll die Trasse auf der Viale Angelico zweigleisig bis zur Kreuzung mit der Viale Mazzini führen, die mit zwei eingleisigen Strecken befahren wird. An der Piazzale Clodio ist die Endhaltestelle vorgesehen. Sie ist eine mögliche Verlängerung der Linie 19 und der zukünftigen Straßenbahn Termini-Vaticano Aurelio. Der Gesamtausbau des Abschnitts beträgt etwa 1,80 Kilometer, für die drei Tramfahrzeuge geplant sind.“

*) Vergabe der Ausschreibung des Design und der technischen und wirtschaftlichen Machbarkeit für folgende Strecken:
– Via Barletta-Viale Angelico-Piazzale Clodio,
– Viale Angelico-Ponte della Musica- Parco della Musica,
– Bahnhof Tiburtina-Ponte Mambalo,
– Piazza Mancini-corso Francia-Vigna Clara Station,
– Anagnina-Tor Vergata-Torre Angela,
– Giardinetti-Tor Vergata,
– Marconi-Appia Antica-Subaugusta.